Marlise Pfander

Marlise Pfander, geb. 1950 in Bern, liess sich zur kaufmännischen Angestellten ausbilden, sorgte später für ihre Familie und stieg mit vierzig Jahren wieder ins Berufsleben ein – beim Migrationsdienst. Von dort aus bewarb sie sich Jahre später für die Stelle als Direktorin des Regionalgefängnisses Bern (RGB) und wurde eingestellt. Ein Karrieresprung, der heute ohne Hochschulabschluss wohl nicht mehr denkbar wäre. Kurz vor Ihrer Pensionierung 2013 erhielt sie von der Autorin Franziska K. Müller die Anfrage, ob sie ihre Biografie schreiben dürfe. Marlise Pfander sagte in erster Linie zu, weil sie der breiten Öffentlichkeit einen Einblick in den wenig bekannten Mikrokosmos »Gefängnis« geben wollte. In zweiter Linie aber auch, weil sie zeigen möchte, dass es beim Führen von Menschen, in ihrem Fall Mitarbeitende und Gefangene, und dem Führen eines grossen Betriebes nicht nur den Kopf braucht, sondern auch Herzensbildung. Marlise Pfander lebt in Bern.

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