Hélène Vuille

Hélène Vuille, geb. 1953 in Einsiedeln, sieht dorthin, wo wir alle lieber nicht hinschauen wollen. Sie erzählt uns – zwischen den Texten von Helene Arnet – die Geschichten von Luki und Xenia, von Fernando und Christian und vielen anderen Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen und die sie durch ihren Kampf gegen Foodwaste kennen gelernt hat. Aufschreiben konnte Hélène Vuille diese Geschichten, weil sie keinerlei Berührungsängste kennt, vor allem aber auch, weil sie eine ehrlich interessierte Zuhörerin ist. Und wohl auch, weil ihr eigenes Schicksal sie einst lehrte, wie wenig es braucht, um aus der Bahn geworfen zu werden. Als Siebzehnjährige erlitt sie einen Unfall, der sie fast das Leben kostete und sie, die seit ihrer Kindheit davon geträumt hatte, Pianistin zu werden, dazu zwang, in all ihrer Hoffnungslosigkeit wieder Lebensmut zu finden. Auch wieder Tritt fassen konnte sie, weil sie erkannte, dass sie es ebenso liebt Buchstaben aneinander zu reihen wie Töne. Bereits in ihrem ersten Buch, »Menschen auf der Rückseite des Lebens«, das im Fona Verlag erschienen ist, erzählt Hélène Vuille Geschichten von Menschen, die sie berührten. In dem jetzt vorliegenden Buch »Die Brückenbauerin« tut sie dies erneut, lässt die Journalistin Helene Arnet aber auch die Geschichte ihrer Mission und sich selbst beschreiben. Hélène Vuille ist verheiratet, hat einen erwachsenen Sohn und lebt im Zürcher Limmattal.

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